Mittwoch, 5. Mai 2010

Nachtrag: "Erstes Treffen der Teegesellschaft"

Mittwoch, 05.05.2010, Ortszeit 1930

Eröffnung: Es war Sonntag, der 25.04.2010, Ortszeit 1540. Erstes Aufeinandertreffen zweier Mitglieder der Teegesellschaft. Die Individuen Anne L. ("Kleine Miss Ann'") und Alexander K. ("Lord K.") verladen nun ein großen Teil der Utensilien dieses Treffens in das Fahrzeug des Herrn K. Ein VW Golf 3, Baujahr 1994, Sportfahrwerk und verbesserte Nebelschlussleuchten. Die beiden Kisten wurden erfolgreich eingeladen. Daraufhin startete das erste Team in Richtung Treffpunkt. Zielpunkt war der "Deutsch- Französische Garten". Die Fahrt verlief reibungslos und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Das erste Problem offenbarte sich am "nicht gebührenpflichtigen" Parkplatz. Dieser war bereits voll belegt. Auf Grund der Tatsache, dass viele Passanten eine Parklücke von etwa 0,5 m frei lassen, gab es keinerlei Möglichkeit, das eigene Fahrzeug unbeschädigt dort hinein zu manövrieren. Also griff man zum Alternativplan. Der "gebührenpflichtige" Parkplatz, drei Meter daneben. Da das Fahrzeug also nun erfolgreich zum Stillstand gebracht wurde, konnte man mit dem Ausladen der Waren beginnen.

Hauptteil: Nach etwa zwei Minuten wurde den beiden Individuen bewusst, dass sie, trotz Verspätung, die ersten waren, die erfolgreich am Rendez Vous Punkt ankamen. Nun stellte man den Kontakt zu anderen Mitgliedern her, indem man auf die Hilfe der tragbaren Kommunikationsgeräte, kurz Handy, zurückgriff. Leider konnten lediglich ein paar wenige Mitglieder erreicht werden, so dass das Team sich selbst einen Weg durch den Eingangsbereich des DFG bahnen, mitsamt aller Utensilienwohl gemerkt. Bereits auf den ersten 500 Metern wurde man von mehreren Passanten begutachtet und bestaunt. Es war, als tauchten Fremdartige aus dem 19. Jahrhundert auf. Soll es in Mythen ja alles schon mal gegeben haben. Der Himmel war klar, nur ein paar Wolken am Firmament, eine leichte Brise hob den Duft der dortigen Botanik hervor. Man hielt die Position vor einem, auf den ersten Blick fremdartig wirkenden Gebäude. Der so genannten "Muschel". Bei einer solchartigen Konstruktion handelt es sich um ein rundes halb offenes Gebäude, welches zu Unterhaltungszwecken organischer Lebensformen dient. Diese Tatsache, in Zusammenhang unseres äußeren Aussehens, führte zu der fälschlichen Annahme, wir seien aus kulturellen Gründen, wie etwa Theater dort. Nach etwa zehn bis 15 Minuten traf der Rest der Gesellschaft ein und man verteilte die Utensilien gerecht auf die jetzt zahlenmäßig höheren Individuen. Man schritt in Richtung der nächsten größeren Lichtung. Unterwegs kam man mit dem Rest des Teams zusammen und man begab sich in ein ruhiges schönes Areal, nahe zwei suspekt wirkender Bäume, mit Rosa Blüten und Blättern. Unsere Botanikkartei ist zu minderwertig für genauere Analysen dieser Lebensform. Schließlich war der Moment gekommen, auf den alle gewartet haben. Man begann damit Tee auszuschenken. Man verteilte Plätzchen und Kekse, man redete, sprach über dies und das. Die kleine DFG- Bimmelbahn mitsamt Individuen der Proletariatsklasse fuhr nahe unserer Position zwischendurch vorbei und wurde von uns stets freundlich begrüßt. Das Wetter hielt sich den ganzen Tag auf hohem Niveau. Die Gesellschaft war ein voller Erfolg. Außerdem wurde viel Bildmaterial festgehalten.

Schluss: Man wird stets in dieser Erinnerung schwelgen und man nimmt es mit Ermunterung auf, wenn es weitere solcher Gesellschaften geben wird.

Saarbrücken, den 05.05.2010 Lord K.

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